Bilanz der Präsenz und Regulierung des Wolfs in GR im Jahr 2024

Medienmitteilung des Amtes für Jagd und Fischerei Graubünden vom 10. März 2025

 

Die Anzahl Wolfsrudel im Kanton blieb im Jahr 2024 mit 11,5 Rudeln konstant gegenüber dem Vorjahr. Mit einer Gesamtzahl von 213 Nutztierrissen registrierte das Amt für Jagd und Fischerei weniger Risse als 2023. Erstmals wurde in der Schweiz der Wolfsbestand proaktiv bereits ab 1. September 2024 bis 31. Januar 2025 reguliert. In diesem Zeitraum hat die Wildhut mit Unterstützung der Jägerschaft im Kanton insgesamt 48 Wölfe erlegt. Die proaktive Regulation dient der Reduktion von Nutztierschäden der bevorstehenden Weideperiode…
(gesamter Text im pdf)

 

gesamte Medienmitteilung des Amtes für Jagd und Fischerei GR vom 10.03.2025 als pdf

Faktenblatt Wolfspräsenz und Wolfsregulation 2024/2025 als pdf

Karte zu Wolfsregulation 2024 als pdf

 


Kommentar CHWOLF
Nebst dem Fakt, dass der Kanton Graubünden die vom Bund erlaubten Abschussmöglichkeiten vollumfänglich und sehr extensiv ausnutzte, ist die Wildhut des Kantons scheinbar nicht fähig, nur die zum Abschuss freigegebenen Wölfe zu erlegen. Aus dem Faktenblatt «Wolfspräsenz und Wolfsregulation 2024/2025» ist zu entnehmen, dass beim Moesola- und beim Rügiul-Rudel fälschlicherweise je ein Elterntier geschossen wurden. Bei beiden Rudeln galt die Abschussbewilligung für 2/3 der Welpen und nicht für die Elterntiere! Auch beim Nationalparkrudel wurden gemäss Kenntnissen des SNP 3 Wölfe geschossen, welche nicht zum Rudel gehörten. Zudem sind drei Luchse durch Fehlinterpretation von einem Wildhüter abgeschossen worden.

Tragisches Faktum: Rechtsverstösse durch die Wildhut des Kantons Graubünden im Wolfsmanagement werden wie schon in der Vergangenheit meist ohne Folgen für die Fehlbaren bleiben.

Inhalt


RSS CHWOLF-Feed abonnieren

Um diese Website und das gesamte WWW besser und sicherer zu erleben,
wechseln Sie auf einen aktuellen Browser.