Wolf in der Surselva von einem Zug angefahren

Medienmitteilung des Amtes für Jagd und Fischerei Graubünden vom 9. Dezember 2020


Anfangs Woche wurde zwischen Disentis und Sedrun ein Jungwolf von einem Zug angefahren. Das Tier wurde beim Aufprall schwer verletzt, konnte aber noch vom Unfallort fliehen. Die Wildhut musste daraufhin den Wolf nachsuchen. Die Verletzungen des Raubtieres waren so schwer, dass es erlöst werden musste.


Das männliche Tier stammt wahrscheinlich aus dem diesjährigen Wurf des Stagias Rudel. Das Streifgebiet dieses Rudels erstreckt sich vom Oberalppass über Sedrun bis Disentis und das ganze Val Medel. Der getötete Wolf wird nun für weitere Untersuchungen ans FiWi in Bern beziehungsweise ans Laboratoire de Biologie de la Conservation an der Uni Lausanne transportiert.

Verändertes Verhalten im Winter
Auf Grund des Schnees in den höheren Lagen ist momentan vermehrt damit zu rechnen, dass sich Wölfe auf Futtersuche im Tal und in Siedlungsnähe aufhalten. Dahingehende Beobachtungen sollten jeweils beim zuständigen Wildhüter gemeldet werden.

gesamte Medienmitteilung des Amtes für Jagd und Fischerei Graubünden vom 09.12.2020 als pdf

 

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