Zwei Wölfe zwischen Surava und Alvaneu vom Zug erfasst

Medienmitteilung des Amtes für Jagd und Fischerei Graubünden vom 18. Dezember 2020


Am Mittwochabend wurden zwischen Surava und Alvaneu zwei Wölfe von einem Zug erfasst. Ein Jungwolf wurde auf der Stelle getötet. Das zweite Tier wurde nachgesucht, konnte aber nicht aufgefunden werden. Die Wildhut geht davon aus, dass das Tier noch lebt.

Die beiden angefahrenen Raubtiere gehörten zu einer Gruppe von sieben Tieren, welche im Begriff war die Geleise zu überqueren. Die Wildhut geht davon aus, dass es sich dabei um das Muchetta Rudel handelte. Das Streifgebiet dieses Rudels erstreckt sich nach heutigen Erkenntnissen von Tiefencastel bis nach Savognin über Bergün bis nach Davos Wiesen.

Verkehrsunfälle mit Raubtieren könnten sich häufen
Mit diesem Tier sind bereits drei Wölfe in diesem Winter dem Verkehr zum Opfer gefallen. Auch im letzten Winter kam es zu ähnlichen Vorfällen. Auf Grund des Schnees ist momentan vermehrt damit zu rechnen, dass sich Wölfe auf Futtersuche im Tal und in Siedlungsnähe aufhalten. Dabei benutzen die Raubtiere gerne die geräumten Strassen und Geleise als einfach begehbare Routen.

gesamte Medienmitteilung des Amtes für Jagd und Fischerei Graubünden vom 18.12.2020 als pdf

 

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