Abschussgesuch für die Regulierung des Beverinrudels

Medienmitteilung des Amtes für Jagd und Fischerei Graubünden vom 25. August 2021

 

Auf einer Alp am Schamserberg ist es zwischen der Hirtin und Wölfen zu zwei gefährlichen Begegnungen gekommen. Das Amt für Jagd und Fischerei (AJF) hat nun beim Bundesamt für Umwelt (BAFU) einen Antrag zur Regulation des Beverinrudels gestellt. Da auch das Vatertier wiederholt ein sehr problematisches Verhalten aufzeigt, wurde auch ein Abschuss dieses problematischen Elterntieres beantragt.

Auf einer Alp am Schamserberg ist es kürzlich zwischen der Hirtin und Wölfen zu zwei gefährlichen Begegnungen gekommen. Beim ersten Ereignis war die Hirtin zum Rekognoszieren einer Weidefläche mit dem Hirtenhund unterwegs, als ein Wolf sie von hinten auf einer Distanz von circa zehn Metern überraschte und anknurrte. Die Hirtin verhielt sich entsprechend den Empfehlungen des AJF und machte laut auf sich aufmerksam. Daraufhin entfernte sich das Wildtier. Eine Woche nach diesem Vorfall befand sich die Hirtin wiederum im selben Alpgebiet, als sie von drei Wölfen überrascht wurde. Sie griffen den Hirtenhund an und entfernten sich erneut erst, nachdem die Hirtin mit bestimmter Stimme auf sich aufmerksam gemacht hatte. Später am gleichen Tag beobachteten die Hirtin und zwei Bauern aus der Entfernung am Begegnungsort mindestens sechs Welpen sowie fünf ausgewachsene Wölfe. Da sich die Vorfälle im Streifgebiet des Beverinrudels ereignet haben, ist davon auszugehen, dass es sich um Wölfe des Beverinrudels handelt, das sich in diesem Jahr wieder reproduziert hat. Die Bevölkerung am Schamserberg macht sich grosse Sorgen um die Sicherheit von Mensch und Tier.

 

gesamte Medienmitteilung des Amtes für Jagd und Fischerei GR vom 25.08.2021 als pdf

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