Schutz vor Kälte und Nässe

Fell

An der Basis von jedem Haar befindet sich eine kleine Drüse, die Fett produziert und über das Haar verteilt. Der Sinn dieses Fettüberzuges ist es, dass das Tier bei Regen nicht bis auf die Haut durchnässt wird. Beim Schwimmen wird zusätzlich Luft zwischen den Haaren eingeschlossen, welche dann wie ein „Panzer“ verhindert, dass das Wasser ganz auf die Haut kommt.

Bei der Thermoregulierung spielt vor allem die dichte Unterwolle eine grosse Rolle. Wölfe können bei Kälte zusätzlich ihre Haare aufstellen, wodurch Luft in den Freiräumen gespeichert wird und warm hält.

Blutzirkulation

Im Weiteren können sich die peripheren Venen verengen, wodurch die Wärmeabgabe zwischen Haut und Umwelt reduziert wird. Um die Wärmeabgabe in den Gliedmassen gering zu halten, folgen die Blutbahnen dem Gegenstromprinzip – tiefe Arterien und Venen laufen eng beisammen, wodurch arterielles Blut welches immer weiter nach unten Richtung Pfote läuft kälter wird und venöses Blut, welches wieder zurück zum Körper fliesst wieder aufgewärmt wird. Durch diesen Mechanismus kann zusätzlich Energie eingespart werden. Um aber in extremen Bedingungen das Erfrieren der Pfoten zu verhindern, haben sie nichtverzweigte Arterien, welche das warme Blut direkt zur Oberfläche bringen und somit dafür sorgen, dass die Pfotentemperatur um -1° C bleibt.

Verhalten

Die Wölfe passen auch ihr Verhalten an und rollen sich bei Kälte vollständig ein, um möglichst wenig Wärme zu verlieren. Bei Hitze hingegen suchen sie kühle Liegeflächen und strecken sich oft aus.

 

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