Wildkameras (Fotofallen)
Beispiel: Dörr Snapshot Pro
Eine Wildkamera, vielfach auch als Fotofalle bezeichnet, besteht aus einer digitalen Kameraeinheit, die in einem robusten und wetterfesten Gehäuse untergebracht ist. Die Kamera ist mit einem Bewegungs- sensor ausgerüstet, der auf Wärme und Bewegung reagiert. Läuft ein Tier am Sensor vorbei, wird die Kamera automatisch auslöst. Auf jedem Bild wird Datum, Uhrzeit, Temperatur und Kameraname eingeblendet, so dass die Bilder später eindeutig identifizierbar sind und ausgewertet werden können. Je nach Kameramodell kann vielfach zwischen mehreren Aufnahmemöglichkeiten bis hin zu kurzen Videosequenzen ausgewählt werden.
Fotofallen werden an Stellen positioniert, wo man bereits Hinweise wie Losungen, Spuren oder auch Risse eines Wolfes hatte um die Chance auf ein Bild eines Wolfes zu vergrössern.
In der Schweiz werden Fotofallen hauptsächlich beim Luchs-Monitoring eingesetzt. Vereinzelt sind auch schon Wölfe in diese Fotofallen getappt und haben damit einen Bildnachweis ergeben. Gezielt für den Wolfsnachweis werden Fotofallen zurzeit nur sporadisch zum Beispiel an bekannten Rissstellen aufgestellt.