Projekt Raaft- und Borteralpu, Turtmanntal (VS)
≡ Schlussbericht vom November 2021
Bericht über den Abschluss der Alpsaison 2021
Schlussbericht Raaft- und Borteralpu
≡ Allgemeine Projektinformationen
Die junge und sehr engagierte Hirtin Sarah Müri, bewirtschaftet diesen Alpsommer erstmals in Zusammenarbeit mit Familie Hirschier die Raaft- und Borteralpu. Mit der gemeinsamen Bewirtschaftung von Kühen und Schafen möchte sie gegen die Verbuschung und Vergandung der Alp auf natürliche Weise entgegenwirken. Da wo die Kühe und Rinder von Familie Hirschier weniger gerne fressen, sollen ihre Schafe weiden und die Alpenflora erhalten und pflegen. Als Hirtin kann sie ihre Herde an die Plätze führen, auf welchen die Kühe und Rinder nicht gut fressen. Somit wird die Alp gleichmässig genutzt. Durch die gezielte Beweidung wird die Biodiversität gefördert und die Alp vor Vergandung und Verbuschung bewahrt.
Die 350-köpfige Schafherde wird von Sarah Müri permanent behirtet und von zwei Herdenschutzhunden gut bewacht. Nachts treibt Sarah die Herde mit Hilfe ihrer Hütehunde in einen gut elektrifizierten Nachtpferch.
Für die Umsetzung der in diesem Gebiet zwingend benötigten Herdenschutzmassnahmen, braucht sie für die erste Alpsaison neues Zaunmaterial für die Nachtpferche und für die Schlechtwetter-Weiden und mehrere gute Solarviehhüter. Mit den Sömmerungsbeiträgen kann sie diese zusätzlichen Kosten jedoch bei Weitem nicht decken und ist auf zusätzliche Unterstützung angewiesen.
Eckdaten und Konzept 2021 Raaft- und Borteralpu
Web-Seite der Hirtin
www.schafhirtin.ch