Projekt Alpe Pontimia, Zwischbergental (VS)



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Der Alpbewirtschafter und seine Schäferkollegen alpten ihre Schafe bis 2021 auf der Alpe Emosson Le Barberine im Unterwallis. Wolfsübergriffe verunmöglichten es ihnen aber, dort weiter zu alpen. Aufgrund der topographischen Lage ist dort die Umsetzung von wirkungsvollen Herdenschutzmassnahmen kaum möglich.

2022 konnten sie für die kommenden Jahre die Alpe Pontimia pachten und starteten mit einem grossangelegten Herdenschutzprojekt. 5 grossräumige Koppeln wurden mit einem gut elektrifizierten 5-Litzenzaun eingezäunt. Diese Koppeln dienen als Nacht- und Schlechtwetterweiden. An den Hängen wurden 9 weitere Tagweiden erstellt. Ein 3-Litzenzaun hilft der Hirtin, die Schafe tagsüber gezielt zu hüten. Die Alpbewirtschafter konnten eine erfahrene und pflichtbewusste Hirtin engagieren, welche die 450 Schwarznasenschafe betreut.
Leider dürfen auf der Alpe Pontimia keine Herdenschutzhunde eingesetzt werden. Dies wurde von der Gemeinde Stalden, Besitzerin der Alp im Pachtvertrag untersagt. Ohne dem Einsatz von Herdenschutzhunden ist der Schutz der Schafe jedoch nicht optimal. Trotzdem möchte CHWOLF den enormen Einsatz der Alpbewirtschafter für den Schutz ihrer Tiere weiter unterstützen. Mit der Gemeinde muss aber dringend eine Lösung gefunden werden, damit in Zukunft Herdenschutzhunde eingesetzt werden dürfen.


Eckdaten und Konzept 2023 Alpe Pontimia

>>>  Bericht der Alpsaison 2022

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