Projekt Schafalp Pardenn, Klosters (GR)
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Früher verbrachten jeweils rund 700 Schafe den Sommer ungeschützt auf der Alp Pardenn. 2021 gab es bereits in der ersten Woche einen Wolfsübergriff auf die ungeschützte Herde, mit 16 Toten Schafen. Die Herde wurde daraufhin frühzeitig abgealpt und die Alp aufgegeben.
Für den neuen Alpbetreiber Schama Nef, war klar, dass er seine Herde nur geschützt auf der Alp sömmern kann. So hatte er bei Agridea offiziell anerkannte Herdenschutzhunde beantragt und einen Hirten angestellt. Die Herdenschutzhunde hätte er aber leider frühestens im 2023 bekommen. So hat er sich kurzfristig entschieden zwei Schutzhunde aus Italien zu übernehmen und in die Herde zu integrieren. Um der Herde einen möglichst guten Schutz zu gewährleisten, wurden zusätzlich verschiedene gut eingezäunte und elektrifizierte Nacht- und Schlechtwetterweiden aufgebaut. Dazu benötigen sie viel neues Zaunmaterial und mehrere gute Solarviehhüter, sowie personelle Unterstützung.
Da die beiden Herdenschutzhunde nicht aus dem offiziellen Herdenschutzhundeprogramm stammen, bekommt der Alpbewirtschafter auch keine jährlichen Unterstützungsbeiträge für die Hunde.
Für die Weiterführung der umfangreichen Herdenschutzmassnahmen ist der Alpbewirtschafter in den ersten Jahren auf finanzielle Hilfe angewiesen.
CHWOLF möchte nach Möglichkeit das grosse Engagement der Alpbewirtschafter und die Herdenschutzhunde unterstützen.
Eckdaten und Konzept 2023 Schafalp Pardenn
>>> Bericht der Alpsaison 2022