Herdenschutz mit Lamas - Pilotprojekt Phase IV

 

 

≡ Schlussberichte

Allgemeiner Schlussbericht über die Projektphase IV
vom November 2015 und Bericht der AGRIDEA über "Dynamik von Lamas im Bezug zur Schafherde"


  Allgemeiner Schussbericht 2015

  Übersichtskarte der Herdenschutzprojekte mit Lamas 2015

  AGRIDEA Bericht: "Dynamik von Lamas im Bezug zur Schafherde", 2015

 


≡ Poster und Merkblatt zum Thema "Herdenschutz mit Lamas"

Mit einem Poster und einem umfangreichen Merkblatt zum Thema "Herdenschutz mit Lamas" stellt die Agridea die Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Pilotprojekt jetzt als Basisinformation und Wegleitung für Kleintierhalter allen Interessierten zur Verfügung.

  Poster "Herdenschutz mit Lamas"

  Merkblatt "Herdenschutz mit Lamas als Alternative"

 


≡ Allgemeine Projektinformationen

Im Entlebuch und in den Waadtländer Alpen startete 2012 das von CHWOLF unterstützte Pilotprojekt „Herdenschutz mit Lamas“. In verschiedenen Ländern werden bereits erfolgreich Lamas als Herdenschutztiere gegen Kojoten, diverse Caniden und Kleinraubtiere eingesetzt. In der Schweiz wurden bisher Lamas punktuell gegen den Luchs eingesetzt. Inwieweit sie Schutz gegen einzelne Wölfe bieten können, ist bis jetzt nur wenig erforscht. Lamas sind keine Fluchttiere und greifen bei Gefahr an. Sie rennen auf den Angreifer zu und versuchen ihn mit heftigem Stampfen, Ausschlagen und Beissen zu vertreiben. Gegen einzelne Wölfe kann dies durchaus Wirkung zeigen, da Wölfe nicht einschätzbare Situationen eher meiden.

Der Einsatz von Herdenschutzhunden ist in den Sömmerungsgebieten inzwischen etabliert, bringt aber auch ein gewisses Konfliktpotential mit sich. Sie können deshalb nicht überall eingesetzt werden. Vor allem in dicht besiedelten und intensiv genutzten Gebieten kann es Probleme infolge der Lärmbelastung durch das häufige bis permanente Bellen geben. Die Ausbildung der Herdenschutzhunde ist zudem sehr zeitintensiv und teuer. Da in der Schweiz vor allem Einzelwölfe unterwegs sind, könnte der Einsatz von Lamas, vor allem in kleinen und übersichtlichen Nutztierherden eine Alternative darstellen. Vor allem auch zum Schutz von ganzjahres Weiden in tieferen, flachen Lagen und im Talboden können Lamas eine vorteilhafte Lösung darstellen.

Für 2015 ist eine weitere Projektphase vorgesehen, um die bisher gesammelten Erfahrungen zu ergänzen und die gewonnenen Erkenntnisse zu vertiefen. Das Projekt wird auf weitere Alpen in verschiedenen Kantonen ausgeweitet und mit gezielten Tests ergänzt.

CHWOLF wird dieses Projekt auch im 2015 begleiten und unterstützen.

 

>>> Berichte der Alpsaison 2014

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