Projekt Schafalpu, Turtmanntal (VS)




≡ Schlussbericht von Ende Oktober 2016

Bericht über den Abschluss der Alpsaison 2016

    Schlussbericht

 


Alpbesuch vom 30.Juli 2016

Bericht über den Alpbesuch der Alp Schafalpu vom 30. Juli 2016

    Bericht über den Alpbesuch

 Kurzfilm vom Alpbesuch, mp4  (335 MB)

 


≡ Allgemeine Projektinformationen

Seit Jahrzehnten weiden auf der Schafalpu im Turtmanntal die Schafe der Alpgenossen­schaft Turtmanntal. Seit 2013 werden im Turtmanntal regelmässig Wölfe nachgewiesen. Nachdem es 2014 auf den Nachbar­alpen viele Risse gab, sahen sich die Alpverantwortlichen gezwungen den mobilen Herden­schutz anzufordern. Zwei Herdenschutzhunde wurden erfolgreich in die Herde integriert. Der Alpbewirtschafter René Bregy war von der hervorragenden Arbeit der beiden Schutzhunde überzeugt und übernahm diese im Herbst 2014. Für den Schutz der Herde stellte die Alpgenossenschaft für den Alpsommer 2015 zusätzlich eine Hirtin mit ihren drei Hütehunden ein. 2015 wurden im Turtmanntal und den benachbarten Täler 4 Wölfe nachgewiesen. So gab es auch im 2015 in der Region um die Schafalpu herum zahlreiche Risse, fast ausschliesslich auf nicht oder nur ungenügend ge­schützten Alpen. Viele Schafe von benachbarten Alpen wurden daraufhin frühzeitig abgealpt oder zum Teil kurz­fristig in die Herde der Schafalpu integriert. Dank den hervorragend umgesetzten Herdenschutz­massnahmen und dem unermüdlichen Einsatz der Hirtin konnte verhindert werden, dass es auch dort zu grösseren Schäden kam. Trotz des schwierigen und teils sehr unübersichtlichen Geländes fielen dem Wolf während der ganzen Alpsaison nur zwei Lämmer zum Opfer. Der Arbeitsaufwand auf der riesigen Alp und unter permanentem Druck der Wölfe überstieg für die Hirtin aber die Grenze des allein Machbaren, so dass die Schafhalter abwechslungsweise zu Hilfe kommen mussten.

Für die Alpsaison 2016 ist eine Doppel­behirtung geplant und auf der weitläufigen Schafalpu soll eine weitere kleine Hütte als Unterkunft für die Hirten erstellt und ausgerüstet werden. Auch hat ein weiterer Schafhalter zwei zusätzliche Herdenschutzhunde übernommen, so dass die Herde diese Alpsaison mit vier Schutzhunden geschützt werden kann. Um alle diese zusätzlichen Massnahmen auf die Alpsaison 2016 hin umsetzten zu können, ist die Alp­genossenschaft jedoch auf tatkräftige Hilfe und zusätzliche finanzielle Unterstützung angewiesen. Mit diesem Projekt können wir mithelfen, dem Herdenschutz im Wallis einen längst notwendigen positiven Schub zu verleihen.

 

  Eckdaten und Konzept 2016 Schafalpu

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