
Projekt Alp Ramuz im Calandagebiet (GR/SG)
≡ Schlussbericht vom November 2019
Bericht über den Abschluss der Alpsaison 2019
≡ Alpaufzug vom 20. Juni und Alpbesuch vom 28. Juni 2019
Bericht über den morgentlichen Alpaufzug zur Vorweide der Alp Ramuz
vom 20. Juni 2019 und über den Alpbesuch mit Umzug auf die oberen Weiden vom 28. Juni 2019. Bericht über den Alpaufzug und den Alpbesuch
Kurzfilm über den Alpaufzug, mp4 (196 MB)
Kurzfilm vom Alpbesuch, mp4 (161 MB)
≡ Allgemeine Projektinformationen
Die Alp Ramuz liegt mitten im Einzugsgebiet der ersten Schweizer Wolfsfamilie. Seit Ende August 2012 ist bekannt, dass im Calandagebiet erstmals seit 150 Jahren wieder Wolfswelpen zur Welt kamen. Die Elterntiere F07 und M30, die beide im Sommer 2011 noch im Wallis nachgewiesen wurden, sind im Herbst 2011 ins Bündnerland abgewandert und leben seither im Calandagebiet, wo sie ihm Frühjahr 2012 zum ersten Mal Welpen aufzogen. Im Alpsommer 2012 musste die Alp Ramuz noch grosse Schäden durch Wolfsangriffe verzeichnen. Seit 2013 wird die rund 400 köpfige Schafherde von einer Hirtin/Hirten mit Hütehunden behirtet und von 3 - 6 Herdenschutzhunden permanent bewacht. Seither hat es keine nachgewiesenen Schäden mehr durch Wolfsangriffe gegeben. Obwohl das Calandarudel auch 2018 bereits zum siebten Mal in Folge Nachwuchs aufzog und viel Futter benötigte um die Welpen durchzubringen. Dies ist eindeutig den umfassenden und vorbildlich umgesetzten Herdenschutzmassnahmen zu verdanken.
Für die Akzeptanz und das Überleben der Wölfe im Calandagebiet ist es von grösster Wichtigkeit, dass auch im Alpsommer 2019 diese optimalen Herdenschutzmassnahmen weitergeführt werden.