Projekt Alpe Rompiago (TI)

 

 

≡ Schlussbericht vom Dezember 2019

Bericht über den Abschluss der Alpsaison 2019

    Schlussbericht

 


≡ Allgemeine Projektinformationen

Die Alpe Rompiago liegt im Einzugsgebiet des Morobbia-Rudels und zugleich im Naherholungsgebiet von Lugano. Die Alpe wird sehr stark von Wanderern und Bikern frequentiert, dies zum Teil bis weit in die Nacht hinein. Die jetzigen Alpbewirtschafter sind seit 2017 mit ihren Tieren auf der Alpe Rompiago und bewirtschaften zugleich auch noch die sehr beliebte Alpwirtschaft. Tagsüber grasen die Ziegen auf den unteren Weiden und im dort vorhandenen Gehölz, während sie nachts die oberen Weiden aufsuchen. Am Morgen und am Abend werden die Ziegen zum Melken zusammengetrieben und dann wieder auf die Weiden gelassen. Die Ziegen werden von 2 Herdenschutzhunden bewacht. Wegen den beiden Schutzhunden gab es leider von Seiten der Touristen immer wieder Reklamationen, sodass die Alpbewirtschafter die Hunde nicht mehr permanent bei der Herde lassen konnten.

Im Herbst, wenn die Ziegen nicht mehr gemolken werden müssen, zog die knapp 200-köpfige Herde jeweils unbehirtet und im freien Weidegang im Gebiet umher. 2017 kam es auf den Herbstweiden erstmals zu Tierverlusten. Die Risse fanden während des Tages statt, als die beiden Herdenschutzhunde wegen dem starken Tourismus in einem Gehege gehalten werden mussten. Nach diesen Rissen wurden die Schutzhunde wieder rund um die Uhr bei der Herde belassen. Um möglichen Konflikten mit den Touristen vor zu beugen, konnte für die restliche Alpzeit kurzfristig ein Hirte angestellt werden, der Herde und Schutzhunde begleitete und überwachte.

Um in Zukunft weitere Verluste durch Wolfsangriffe im Herbst zu vermeiden, führten zwei benachbarte Alpbewirtschafter ihre beiden Herden im Herbst 2018 zusammen und stellten einen Hirten ein, um die Herde kontrolliert zu führen. Auf diese Weise war es auch wieder möglich, die beiden Herdenschutzhunde permanent und wirkungsvoll einzusetzen. Der Hirte konnte die Herde mit den Schutzhunden aktiv führen, begleiten und überwachen und die Herde nachts mit Hilfe seines Hütehundes in einen Nachtpferch treiben.

Um diese wirkungsvollen Schutzmassnahmen weiterzuführen, sind die Alpbewirtschafter auf Unterstützung angewiesen. 

Um diese Schutzmassnahmen umzusetzen, sind die Alpbewirtschafter auf Unterstützung angewiesen.


  Eckdaten und Konzept 2019 Alpe Rompiago

>>>  Berichte der Alpsaison 2018

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