Kino - Empfehlung:      SHANA - The Wolf’s Music

Synopsis
Shana ist musikalisch hoch talentiert. Sie lebt mit ihrem Vater in einem Indianerdorf in Kanada. Früher war sie ein fröhliches Mädchen, das zusammen mit ihrer Mutter an Festen munter Violine spielte. Doch vor zwei Jahren ist die Mutter in den Wald gegangen und nicht wieder zurückgekommen. Shana fühlt sich einsam und im Stich gelassen, und dass ihr Vater seinen Kummer im Alkohol ertränkt, macht es für sie nicht einfacher: Shana zieht sich immer mehr in ihre eigene Welt zurück. Sie geht nicht mehr zur Schule, rührt die Geige kaum mehr an. In der Hoffnung, von ihrer Mutter ein Zeichen zu erhalten, schreibt sie ihr herzzerreissende Briefe und hängt diese in den mit Amuletten geschmückten Ahnenbaum. Dabei wird sie aus der Ferne von einem weissen Wolf beobachtet, der magisch angezogen immer dann  aus dem Wald hervorbricht, wenn sie Geige spielt.

Nach den grossen Ferien bekommt Shanas Dorf mit Lela Woodland eine neue Lehrerin. Lela ist selber indigener Herkunft. Sie kennt die besondere Situation der heutigen Indianer aus eigener Erfahrung, versteht die Schüler zu begeistern und versucht Shana einfühlsam und hartnäckig aus ihrer Reserve zu locken. Als sie  Shana Geige spielen hört, ist sie überzeugt ein grosses Talent entdeckt zu haben und meldet sie an der Musikschule von Vancouver an.

Wenige Tage vor der Aufnahmeprüfung aber verkauft Shanas Vater die uralte Wolfskopf-Geige, welche Shanas Mutter gehörte. Nun gibt es für Shana nur noch eines: Sie muss das Erinnerungsstück zurückgewinnen. Auf ihrer abenteuerlichen Suche gerät Shana immer tiefer in den Wald. Drei Tage und Nächte taucht sie in die freie Natur ein. Sie begegnet dabei dem weissen Wolf und den Geistern ihrer Ahnen. Zwischen Trance und Traum findet Shana zum magischen Geigenspiel, das sie bereit für die grosse Welt macht.

Pressenotiz
Nino Jacusso („Escape to Paradise“) stellt mit „Shana“ die fesselnde Verfilmung von Federica De Cescos Roman „Shana, das Wolfsmädchen“ vor. Gedreht hat der Italo-Schweizer seinen Film im Reservat der Lower Nicola in British Columbia. Vor der Kamera standen ausnahmslos First Nations-Darsteller/innen aus dem Volk der Scw‘exmx. Herausragend ist Delilah Dick in der Rolle der so herzensguten, wie resoluten Lehrerin. Eine Entdeckung ist Sunshine O’Donovan, die Shana in herber Sensibilität zum Leben erweckt.

Sensationell schön fotografiert ist „Shana“, das spirituell zart-aufgeladene Coming-of-age-Drama einer Indianerin, die – ohne den Anschluss an ihr Volk und dessen Traditionen zu verlieren – ihren Weg in der Welt von heute sucht. „Shana“, mit einem an rituellen Rhythmen und traditionellen Melodien anlehnenden Soundtrack ausgestattet, ist ein emotional berührender Film, der die ganze Familie begeistern dürfte.

>>>  Trailer

>>>  Alles über den Film (Offizielle Internetseite von SHANA - The Wolf’s Music)

>>>  Der Film-Wolf „Brit“

>>>  Interaktive Hintergrundinformationen zum Film, zu den Indianern und zum Film-Wolf „Brit“

>>>  Die aktuellen Kinovorführungen

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