Lappenzäune vom Verein CHWOLF kommen nach Wolfsriss in der Bündner Herrschaft zum Einsatz

22. März 2014

In der Nacht auf Dienstag hat ein Wolf in der Bündner Herrschaft bei Maienfeld vier Schafe gerissen und  eines so schwer verletzt, dass es eingeschläfert werden musste. Die kleine Herde war durch einen Elektrozaun geschützt. Um nicht noch mehr Tiere zu verlieren, brachten der Besitzer sowie die meisten umliegenden Schafhalter ihre Herden in den Stall. Am selben Abend wurde der Wolf erneut in der Nähe der Weide gesehen und konnte sogar vom Wildhüter fotografiert werden. Ob es sich um einen Wolf des Calandarudels handelt, werden die DNA-Auswertungen zeigen.

Als erste Sofortmassnahme stellt der Verein CHWOLF Lappenzäune zur Verfügung, die als zusätzlicher Schutz vor Wolfsangriffen dienen sollen. Die im Wind flatternden farbigen Lappen verunsichern die Wölfe und unsichere, nicht einschätzbare Situationen werden von ihnen gemieden.

Wölfe kehren in der Regel ein- oder mehrmals zu ihren gerissenen Beutetieren zurück. Da die Kadaver der Schafe aber weggeräumt wurden, kann es durchaus sein, dass der Wolf an diesem Ort erneut versucht Beute zu machen. So ist es sehr wichtig, dass er aktiv daran gehindert wird und nicht wieder zum Erfolg kommt.

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